Rosenthaler Holzpellet-Einkaufsgemeinschaft

 

Gewebelager

Gewebesilos, oder auch Sacksilos genannt, sind verzinkte und stabile Metallgestelle, in denen ein Gewebesack eingehängt ist. Die Sacklager gibt es in allen Größen mit einem oder mehreren Einblasstutzen. Die Storz A-Kupplungen sind nur für das Einblasen der Pellets gedacht. An Sacklager dürfen nie Staubsauger zum Absaugen der der Treibluft und flüchtigem Staub angeschlossen werden da allgemein der Absaugdruck höher ist als der Einblasdruck und das Sacklager zusammenfallen würde und oftmals durch Faltenbildung zerstört wird. Sacklager werden zumeist zu klein dimensioniert und fassen oft nicht den Jahresbedarf an Pellets. Die Angaben der Lagerkapazität bei Sacklagern entspricht meist nicht der tatsächlich möglichen Füllmenge. Pellets fließen nicht und haben außerdem unterschiedliches spezifisches Gewicht 650 – 680 Kg/m³: An Sacklager werden selten eine Schnecke zumeist aber ein Vakuumfördersystem angeschlossen.

Bewertung:

Ein Sacklager ist eine schlechte Raumausnutzung. Ein selbstgebautes Lager dagegen kann den vorhandenen Raum voll nutzen. Zumeist reicht die Deckenhöhe des Raumes für ein Sacklager nicht aus da das Lager vor dem Füllvorgang voll nach oben gewölbt aufgeblasen sein muss. Ein großer Nachteil der Sacklager ist, dass die gesamte Einblasluft durch das Gewebe in den Lagerraum entweichen muss. Bei vielen Pellets, die keinen mehrtägigen „Reifeprozess“ in belüfteten Silos bei den Pelletwerken durchgemacht haben, entweichen Co- und Voc-Gase. Daher müssen die Räume in denen das Lager steht gut belüftet werden. Ein weiterer Nachteil der Sacklager ist, dass die Storz-Kupplung am Sacklager zumeist im Lagerraum ist und die schweren Einblasschläuche durchs Haus geschleppt oder durch Fenster geführt werden müssen anstatt außen am Haus angeschlossen zu werden.

 

 1- 5 Sacklager mit Saug- selten mit Schneckenförderung, 6 Sacklager mit Reißverschluß und Maulwurfförderung, Sacklager 7-8 mit Reißverschluss und manueller Pelletentnahme
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17.08.2020